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Politische Fahrt in neue Welten

Politische Fahrt in neue Welten

MEP – am Sonntag, dem 19.03.2023 war es endlich soweit: Wir fuhren nach Berlin! Nach unserer Ankunft lernten wir die anderen Schüler aus ganz Deutschland und drei weitere europäische Delegationen kennen, die ebenso politikinteressiert waren wie wir! Schon nach kurzer Zeit entstanden neue Freundschaften in einer vertrauten und entspannten Atmosphäre, bevor es in den nächsten Tagen zur Sache ging.  

Und so starteten wir ins MEP am Montag mit der Ehre, die Eröffnung im Europäischen Haus mit mehreren bedeutenden Gästen zu feiern. Es gab tolle Reden und eine interessante Fragerunde mit der jüngsten Bundestagsabgeordneten, der SPD-Politikerin Emily Vontz und ehemaliger Regierungssprecherin Christiane Hoffmann zu Themen wie der Arbeit im Bundesrat, der Zukunft Europas und der Klimakrise. Danach machten wir uns in den Ausschüssen auf den Weg in die verschiedenen Landesvertretungen der Bundesländer, mitten im Regierungsviertel Berlins.

Mehrere Diskussionen und Kompromisse später, waren die Resolutionen am Dienstagnachmittag fertig. Wir bereiteten uns nun auf die Plenardebatte vor, wobei uns unser neu erlerntes Wissen über gute Reden, Verhaltensweisen in der Politik und wie man einen kühlen Kopf bewahrte, half.

Während man sie sich wie eine schlimme Prüfung mit einer strengen Jury ausmalte, entpuppte sich die Debatte als interessant, lehrreich und lustig unter der Aufsicht eines freundlichen Präsidiums. Wir behandelten Themen, die von der Baltischen See über Rassismus bis zum Verkehr reichten und hörten emotionale, scharfzüngige und unterhaltende Reden. Nach diesen interessanten Tagen fiel uns der Abschied von den anderen Schülern am Donnerstag schwer. Die gemeinsame Arbeit schweißte uns zu einem grandiosen Team zusammen. 

Das MEP hat uns allen viele neue Chancen, Perspektiven und Freundschaften. ermöglicht, wie auch schon vielen Schülern der Latina vor uns. Es gab stressige und schwierige Episoden und Versagensängste. Doch wenn man jetzt zurückblickt, haben wir nicht verloren oder versagt, im Gegenteil, wir haben gelernt und gewonnen. 

Von Zoya Krushelnitskaya (10/1)